Der südlich des Naivasha-Sees gelegene Hell’s Gate National Park umfasst eine Fläche von 68,25 km². Der Park ist nur 90 km von Nairobi entfernt und liegt auf einer Höhe von 1.900 m über dem Meeresspiegel. Entlang der Schlucht befinden sich rote Felswände und zwei vulkanische Felsformationen, die als Fischer’s Tower und Central Tower bekannt sind. Hell’s Gate, benannt nach einem großen Einschnitt in den roten Klippen und den dampfenden geothermischen Wogen, verfügt über drei geothermische Stationen. Die Kraftwerke liegen unterhalb des Hell’s Gate und erzeugen Strom aus der konstanten Energie, die von den heißen Quellen und Geysiren ausgeht.
Eine kleinere Schlucht führt vom Central Tower weg und führt zu einem Gebiet mit heißen Quellen. Die Quellen sind heiß genug, um Verbrennungen zu verursachen. Zwei erloschene Vulkane, Olkaria und Hobley’s, befinden sich innerhalb der Parkgrenzen.
Die Zahl der Wildtiere ist zwar geringer, aber die Vielfalt der Tierwelt ist groß. Zu den beliebten Tierarten gehören Zebra, Eland, Büffel, Kuhantilope, Klippspringer, Riedbock, Hyraxe, Thomson-Gazelle und Chandler-Berg-Riedbock. Es gibt mehr als 130 Vogelarten, darunter einige der größeren Arten wie der Verreaux-Adler, der Augur-Bussard und Geier, darunter der seltene Lämmergeier.
Hell’s Gate ist ein beliebter Nationalpark in Kenia, denn er ist von Nairobi aus leicht zu erreichen und bietet eine große Vielfalt an Wildtieren und beeindruckenden Landschaften, die man bei einem Besuch des Parks erleben kann. In der Tat ist der Hell’s Gate Nationalpark der einzige Nationalpark in Kenia, den Sie zu Fuß erkunden können. Der Park ist eigentlich recht ruhig und sicher, eine gute Wahl für Abenteuerlustige und sehr gut geeignet für Wildbeobachtungen, Wanderungen, Radtouren, den Genuss der heißen Quellen und sogar für einen Besuch im Wellnessbereich.
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